Unterwegs

Wandern ist immer Abenteuer. Es verändert unseren Standpunkt, egal ob wir nur den Geist auf Reisen schicken oder unsere Füße mit dazu nehmen.

Beim Wildniswandern können wir lernen, die Natur wieder besser zu verstehen. Unsere Aufmerksamkeit wird geschult, wenn wir mit wachen Sinnen die Landschaft, die Pflanzen, die Vogelstimmen oder die Tierspuren wahrnehmen. Wir können neben dem Wissensdurst aber auch noch etwas anderes in uns stillen, während wir völlig auf uns gestellt in den Bergen unterwegs sind: die Sehnsucht nach der uralten Verbindung zwischen der Natur und uns, die durch zahlreiche technische Errungenschaften für viele kaum mehr spürbar ist.

Sobald wir uns im Außen auf einen Weg machen, beginnen wir, auch im Inneren einen Weg zurückzulegen. Wir können sogar wandern, ganz ohne die Beine zu bewegen: Auf den Schwingen unserer Träume und unserer Fantasie können wir uns auf eine imaginäre Heldenreise machen, die uns zu Potenzialen und Erkenntnissen über uns selbst führt, von denen wir vorher nur eine vage Ahnung hatten.