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Kerstin Wägner (geb. 1968)

Wildnispädagogin, Montessoripädagogin, Erzieherin
Täglich staune ich über die Geheimnisse des Lebens, die uns umgeben, und deren Teil wir sind. Zu spüren, dass ich mit allem verbunden bin, heißt für mich, im Süden meines Herzens zu sein. Geschenke sollte man teilen. So ist es mir eine Herzensfreude und ein echtes Bedürfnis, andere Menschen, Kleine wie Große, Junge wie Alte, mit meiner Begeisterung anzustecken und sie zu inspirieren. Meine Aufgabe ist es, eine Brücke zu sein für eigene Erfahrungen mit  den Elementen, mit den Tieren, den Pflanzen, den Steinen …
Meine besonderen Freunde, mein Schlüssel zur Wildnis, sind die Vögel. Sie lehren mich Achtsamkeit, Respekt, die Sprache des Waldes. Ich bewundere ihre Lebensstrategien. Vögel verzaubern mich und ihr Gesang berührt meine Seele.

Dagmar Steigenberger (geb. 1977)

Journalistin, Wildnispädagogin, Erfinderin des Mondrades
Aufgewachsen in einem naturwissenschaftlichen Elternhaus, habe ich schon früh ganz fasziniert in den Sternenhimmel geschaut und dort allerlei Fratzen gesehen. Sie entstammten den Geschichten meines Vaters über den Großen Bären, die böse Königin Kassiopeia, den Krieger Orion und all die anderen, die von den Göttern ans Firmament gebannt wurden. Und ich kraxelte leidenschaftlich gern auf Berge.

Nach meinem theaterwissenschaftlichen Studium habe ich als Journalistin gearbeitet – vor allem im Bergsportbereich, sodass ich meine Leidenschaft für die Natur mit meinem Beruf verbinden konnte. Nun ist die abstrakte Sprache aus Wörtern aber nicht das einzige Mittel der Kommunikation. Noch spannender finde ich diejenige Sprache, die sich uns in Bildern zeigt: als Träume im Inneren ebenso wie als Natur, als das Universum um uns herum. Das alles zu beobachten, zu lauschen darauf, Zusammenhänge zu erkennen und das Wahrgenommene dann zu erzählen oder mit Stift und Pinsel festzuhalten, das bringt mich in mein Gleichgewicht.

Deshalb schreibe ich mittlerweile unter anderem für die SPINNERINNEN, ein bunt-verrücktes Magazin mit Themen wie Schamanismus, Rituale und Natur-Medizin. Zusammen mit meinem Lebensgefährten habe ich das Mondrad, einen immerwährenden Sonnen- und Mondkalender aus Holz entwickelt. Das Mondrad ist das Herzstück meiner Arbeit für SONNE MOND UND ERDE, meinem kleinen Verlag. Ich liebe es, die Zyklen unserer Gestirne und der Natur in Formen zu bringen, die leicht verständlich sind und die ihre Wirkungsweise ganz klar und einfach veranschaulichen.

Naturwissenschaft und Spiritualität sind für mich keine Gegensätze. Im Gegenteil, sie brauchen einander. Wenn beide die Verbindung zueinander verlieren, verliert die Naturwissenschaft den tieferen Sinn ihres Tuns aus den Augen, sie verliert ihre Demut vor der Natur. Und die Spiritualität droht abzugleiten in Quacksalberei und Aberglauben. Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, das naturwissenschaftliche Beobachten und Hinterfragen wieder mit der Spiritualität zu verbinden.

Astrid Brunner (geb. 1968)

Krankenschwester und Kräuterpädagogin, Wanderführerin
Vor über 30 Jahren bin ich vom Saarland nach Bayern gekommen, wegen der Arbeit als Krankenschwester. Wegen den Bergen und der Landschaft bin ich geblieben. Meine besondere Liebe gilt den Kräutern: Sie sind der Ausgleich zu meinem anspruchsvollen Job. Als meine Kinder noch klein waren, habe ich ihre Zipperlein viel mit der Heilkraft der Natur kuriert und natürlich auch vorgebeugt. Für mich sind die Kräuter die perfekte Ergänzung zur Schulmedizin. Denn die Volksmedizin hat nicht umsonst eine so lange Tradition. Diese alten Weisheiten, die ja eigentlich die Wurzel der Medizin sind, drohen in Vergessenheit zu geraten. Sie zu bewahren und dabei achtsam mit der Natur und sich selbst umzugehen, das ist mein Anliegen.